Das offizielle Mitteilungsorgan des Vereins "Saunaritter e.V.", gegründet im August 2008.
20. April 2010
Saunaritter auf Tour: Michi in Arabien
Ritterin Michi haben selbst die Strapazen einer langen Reise ins Morgenland nicht davon abgeschreckt für uns die Sauna an Bord des Luxuskreuzschiffs Aida zu testen.
In arabischen Gefilden ohne Begleitung eines Mannes zu reisen ist für eine Frau nicht viel angenehmer als Lippenherpes, Ausflüge zu Fuß werden zu einer Flucht vor zudringlichen Turbanträgern dass Dr. Kimble neidisch werden würde.
Schon vor Reiseantritt hatten die Saunaritter unsere Michi gemahnt: "Hüte dich vor allein reisenden Herren und nackten Busfahrern!", und Michi wusste sich zu wehren: Sie setzte sich züchtig gewandet in die Sauna und goss einen ganzen Eimer Wasser über den Ofen. Schwupps, schon hatte sie die Sauna für sich ganz allein und konnte sich von den Anstrengungen des Tages erholen und Kräfte tanken für die allabendlichen Cocktail-Contests mit ihrer Freundin Kerstin.
Die Saunaritter wünschen ihr noch einen schönen Urlaub und eine sichere und verzögerungsfreie Heimreise durch die Aschewolke des isländischen Vulkans.
Während der Vulkan "Eierfeilerkulla" oder so seinen Hustenanfall bekam, trafen sich die Saunaritter am Samstag in ihrer Burg, um den Winter auszutreiben. Das Austreiben wurde diesmal doppelt gründlich in Angriff genommen, denn neben den üblichen heißen Aufgüssen wurde dem Winter mit vielstimmigen Gesang in gleich mehreren Tonlagen, der von zwei unterschiedlich temperierten Gitarren begleitet wurde, besonders nachhaltig zugesetzt.
Obgleich zuerst einige von uns ihre Ansicht bekundeten, den Winter auszutreiben sei noch schwieriger als an Ritter Sven eine erfolgreiche Wachsenthaarung vorzunehmen, verfehlten Gesang und Hitze ihr Ziel nicht. Tatsächlich schien am nächsten Tag die Sonne so schön und warm auf uns herab, dass selbst Sextus Empiricus vor den beiden Gitarristen des Abends auf die Knie gefallen wäre.
Das reichhaltige und schmackhafte Buffet fand sogar bei Ritter Thomas Applaus, obwohl der sich ja bekanntlich seit Monaten auf einer Extrem-Diät befindet, gegen die ein Frühstück in der Sahel-Zone nach einer Heuschreckenplage erscheint wie das "Alles was du verdauen kannst"-Buffet im International House of Pancakes.
Ritter Norbert versuchte uns zu später Stunde noch Arme und Beine abzudiskutieren, aber diesmal gelang es ihm nicht ganz und so fand ein schönes Fest in den frühen Morgenstunden einen fröhlichen und harmonischen Ausklang an der Bar.
Außer den Saunarittern hatten sich wie immer auch andere Gäste in der Saunaburg eingefunden. Einer Dame gefiel es so gut, dass sie zu späterer Stunde wieder zurückkehrte, obwohl sie eigentlich schon gegangen war. Wir hoffen, dass sie durch die teilweise doch sehr warmen Aufgüsse nicht in irgendeiner Weise dauerhaft verwirrt worden ist, möge der Leser es selbst beurteilen ...
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen