Das offizielle Mitteilungsorgan des Vereins "Saunaritter e.V.", gegründet im August 2008.
5. November 2009
4. November 2009 - Training in der Saunaburg
Heute haben die Saunaritter beim Training in der Saunaburg zweimal eine in Finnland unter dem Namen "Müller-Aufguss" bekannte Aufgussvariante getestet.
Aus einer Gießkanne mit größtenteils abgeklebtem Brausemundstück wurden 10 Liter heißes Wasser kontinuierlich auf die Steine aufgebracht ohne dass zwischendurch mit einem Handtuch abgewedelt wurde. Schon innerhalb der ersten Minute entwickelte sich sehr viel Dampf und die Saunaritter hatten auf der obersten Reihe schwer zu kämpfen.
Bernhard bediente die Gießkanne und hatte große Schwierigkeiten, nach zwei Minuten noch weiter kontinuierlich zu gießen, denn an der Hitze und dem Dampf der vom Ofen abstrahlte, verbrühte er sich beide Hände und Arme.
Der erste Aufguss war nur als Test gedacht, aber der zweite Durchgang war als Paarkampf angesetzt, in dem es nur darum geht, länger als ein vorher bestimmter Mitstreiter auszuhalten.
Dabei konnte Ritter Alex sich knapp gegen Thomas durchsetzen, Norbert gewann gegen unseren neuen Interessenten Martin und Ritterkandidat Olli sorgte für die Überraschung des Abends, indem er Michael zur Aufgabe zwang.
Der tradionelle 21:00-Aufguss "Schlag den Klaus" wurde zwar seines Namens gerecht, aber nur knapp. Klaus hatte sich wieder einmal etwas Neues einfallen lassen und er schaffte es immerhin, dass nur die fünf Saunaritter Alex, Beate, Bernhard, Norbert und Thomas bis zum Ende auf der obersten Bank verharren konnten.
Klaus hatte zwei große Eisplatten und einen Eisblock mit einer gehörigen Portion eingeschlossenen Menthols vorbereitet. Alle Eisblöcke legte er gleich zu Beginn des Aufgusses auf den Ofen und ließ sie langsam verarbeiten. Die Hitze in der Kabine stieg sprunghaft stark an.
Nachdem das Eis verdampft war, goss Klaus den Inhalt einer kleinen Gießkanne auf und wedelte ab. Der Schmerz war unmenschlich und die oben genannten fünf Saunaritter hielten sich nur mit großer Not auf ihren Plätzen. Alle dachten, dass Klaus nach dem Abwedeln aufgeben würde, aber sie hatten sich geirrt.
Als Klaus nach der nächsten Gießkanne griff, war die Frustation der Ritterschaft deutlich zu spüren, doch auch die nächste Gießkanne und das anschließende Abwedeln konnte keinen der fünf zum Aufgeben zwingen.
So feierten die Saunaritter wieder einen äußerst knappen Sieg. Die neuen Regeln besagen nämlich, dass mindestens ein Drittel der angetretenen Saunaritter auf der obersten Reihe sitzen bleiben muss, um den "Schlag den Klaus" für die Mannschaft zu gewinnen.
Da ursprünglich dreizehn Ritter angetreten waren, war der Sieg knapp und hart erkämpft. Dennoch gratulieren die Saunaritter Klaus zu seinem Einfallsreichtum und respektieren seinen Kampfeswillen.
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