13. August 2009

Weltmeisterschaft in Heinola, Achtelfinale der Herren

Im Achtelfinale der Herren musste zuerst Norbert antreten, der von der Vorrunde aber schon schwer gezeichnet war. Enttäuscht musste er nach 2:38 als Drittletzter die Kabine verlassen. Wir versuchten ihn zu trösten, aber ob die Zeit zum Weiterkommen reichen würde, war sehr fraglich. Letztendlich hat es für ihn nicht gereicht und er belegte Platz 42 in der Gesamtwertung. Direkt im Anschluss war René an der Reihe und auch er verließ als Drittletzter die Sauna. Dass seine Zeit von 1:48 nicht reichen würde, war ziemlich sicher, dennoch hat René alles gegeben und dafür, dass er noch nicht sehr lange bei uns ist, hat er ein sehr gute Leistung gezeigt. René belegte am Ende den 61. Platz. Wie die Auslosung ergab, mussten Michael und Bernhard zusammen das Achtelfinale bestreiten. Eine kurze Konsultierung unseres finnischen Freundes Markku Mustonen ergab, dass wir keine leichte Aufgabe hatten, denn neben drei anderen Finnen, von denen man nie weiß, wie stark sie sind, hatten wir es mit Timo Anttila zu tun, der in der Weltrangliste unter den ersten zwanzig rangiert. Als nach drei Minuten nur noch Michael, Bernhard und Timo in der Kabine saßen, entbrannte ein spannender und schmerzhafter Kampf. Als Timo etwa dreißig Sekunden später röchelnde Laute von sich gab, war uns klar, dass er größere Probleme mit der Atmung hatte als wir und so kamen wir nach 3:58 zum ersten ausländischen Doppelsieg, der je bei einer Weltmeisterschaft zu verzeichnen war. Diese Zeit war hinter Norberts 7:52 aus der Qualifikationsrunde die zweitbeste, die bei dieser Weltmeisterschaft erzielt wurde. Thomas erkämpfte sich kurz darauf mit 3:12 ebenfalls souverän den Einzug ins Viertelfinale. Er hatte es unter anderem mit Juha Putkonen zu tun, der auch schon des öfteren vordere Plätze bei der Weltmeisterschaft errungen hatte. Der vierfache Deutsche Meister Detlef Schneider hatte leider viel Pech. Bis zur letzten Runde war er mit seiner Zeit von 2:49 für das Viertelfinale qualifiziert, wurde dann aber sozusagen auf der Zielgeraden noch abgefangen und am Ende verfehlte er den Einzug ins Viertelfinale nur um vier Sekunden. In seiner bescheidenen Art sagte er zwar, dass er froh sei, nicht nochmal in diese Hitze gehen zu müssen, doch ein wenig konnte man ihm die Enttäuschung schon anmerken. Detlef und Petra Schneider sind vorbildliche Sportler und gute Freunde und wir hoffen, dass wir noch oft mit ihnen zusammentreffen. Kai Schlüßler und Klaus Christel aus Stralsund litten ein wenig unter einem gewissen Trainingsrückstand und konnten sich leider auch nicht für das Viertelfinale qualifizieren.

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