3. Januar 2009

2. Januar 2009 - Gürtelprüfung

Unser Leistungsstützpunkt wurde umgestaltet! Alles erstrahlt in neuem Glanze, Ritter Stefan hat viele Verbesserungen angebracht, besonders zu loben ist der neue Ruheraum mit Holzofen, Couch und Multimedia-Center. So lässt es sich trainieren! Logisch, dass wir uns gestern direkt zur Gürtelprüfung zusammenfanden und dabei auch die Reste in Angriff nahmen, die bei unserer ausschweifenden Silvesterfeier bei Ritter Thomas angefallen waren. Die Wettkampfsauna war schnell angeheizt, aber gestern erwies sie sich als besonders barbarisch, denn die erzielten Zeiten bewegten sich zwischen sechs und sieben Minuten, einzig Norbert und Bernhard konnten im ersten Durchgang die sieben Minuten klar übertreffen. Norbert ging mit 7:51 in Führung. Im zweiten Durchgang mobilisierte Bernhard alle Kräfte und konnte trotz bereits aufgeplatzter Nasenflügel die Bestzeit auf 9:08 verbessern. Im letzten Durchgang gelang es aber Thomas auf dem kalten Platz noch 5 Sekunden drauf zu packen und erreichte mit 9:13 die beste Zeit des Tages. Nach der dritten Runde war die Leistungsfähigkeit der Ritter erschöpft. Mit geschundener und verbrannter Haut waren keine weiteren Rekorde zu erzielen. Die einzigen Gürtelanschriften beliefen sich somit auf das Vollenden der Gürtelgrade GRÜN (Thomas) und GELB-ORANGE (Uschi). Ritterin Bea war gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe, doch gemäß dem finnischen Prinzip, dass sich in der Sauna ALLE Krankheiten heilen lassen, hat sie tapfer versucht, die Unpässlichkeit aus sich herauszubrennen. Stefan war ebenfalls durch eine Knöchelverletzung beeinträchtigt. Michael verlor noch einen Long-Island-Ice-Tea-Cocktail, als er in einem leichten Anflug von Übermut mit Bernhard 3:1 wettete, dass er in der dritten Runde die zehn-Minuten-Hürde überwinden würde. Nach 6:16 war aber für ihn schon Schluss. Zwischendurch wurde kräftig resteverzehrt und Saunaphilosophie betrieben. Besonders gut kam wieder einmal die berühmte Gulaschsuppe von Stefans Mama an und Thomas übernahm die Rolle des "Nein-Hallo"-Sagers des Abends. Anschließend fanden noch ein Abschlussgang und zwei weitere Slivowitz-Aufgüsse statt, der letzte Aufguss wurde nach dem schwedischen Ritual betrieben, bei dem die Saunisten in der untersten Reihe sitzen, nach Leibeskräften Bier trinken die Sauna aber oft zum Abkühlen verlassen. Unter den internationalen Saunisten gelten die Schweden nicht umsonst als "Zuckerärsche". Heute nachmittag werden die Saunaritter das Monte Marode besuchen, um dort ein paar superheiße Aufgüsse mitzumachen.

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